30.5.
Auch heute sind wir wieder früh auf, viertel vor fünf sind wir ausgeschlafen. Wir gehen an den See und machen Bilder. Die Sonne geht gerade auf. Es sind tolle Farben.



Danach bauen wir das Zelt ab und fahren weiter. Im nächsten Ort finden wir eine Tankstelle und bekommen unseren ersten Kaffee und Tee und machen uns auf einem Parkplatz ein simples Frühstück. Die Sonne wärmt schon, obwohl es ansonsten erst 6 grad sind. Eine ganze Weile umrunden wir noch (per Auto) den See, danach geht's gen Nordosten. Recht schnell wir die Gegend karg, einige recht baufällige Häuser säumen in weiten Abständen die Straße. Wir sind in Nevada.


Bei der Wahl Autobahn oder Wüstenstrasse entscheiden wir uns für die langsamere Route und bekommen ein Gefühl für die Einsamkeit, die Trockenheit und die Weite. Bis wir an eine Sanddüne kommen- da tummeln sich so einige RVs mit ihren Krads, um hoch und runter zu sausen. Jetzt ins der Mittagszeit sind wenig aktiv, die anderen Vehikel stehen an den Wohnwagen. Selbst das Häuschen, in dem Eintritt kassiert wird, ist leer, man soll das Geld in eine Box werfen. Ohne Krad ist 1 Std. umsonst.

Es ist noch keine Saison. Das wird sich in wenigen Tagen ändern. Wir fahren auch nur soweit, wie wir es uns mit dem Wagen trauen, ohne in die Gefahr zu laufen, einzusacken. Ein kleines Stück erkunden wir zu Fuß.
Es geht weiter durch die Einöde, und bald ist es sehr öde. Wir fahren heute viel Auto, sind dafür aber auch nicht mehr so weit von Salt Lake City entfernt. In der Nähe von Elko finden wir einen schönen Natur-Campingplatz mitten in den Bergen. Vorbei mit Wüstenklima, hier blüht und grünt es, es riecht so herrlich! Im Hintergrund hört man einen lauten Wasserfall, auf den Bergen ist noch Schnee. Es ist sehr idyllisch! Aber auch heute schaffen wir noch einen kleinen Gang, und fallen um 9:00 tot in die Schlafsäcke. Es lebe der Jetlag......