Mittwoch, 3. Juni 2015
1.6.
Erst als wir im Auto sitzen, merken wir, dass wir in einer anderen Zeitzone sind: die Autouhr zeigt 6:00 an, unsere Handys 7:00. Wir sind geduscht und lassen das Zelt stehen. Eine weitere Nacht werden wir noch bleiben und den Tag auf der Antilope Island verbringen. Dort soll man in dem nach dem Toten Meer salzigsten See baden können. . Und dementsprechend nicht untergehen.
Antilope Island ist wundervoll! Immer wieder sehen wir zunächst Bisons, meist einzeln oder in kleinen Gruppen , es soll auch Kojoten hier geben. Die sehen wir leider nicht.




Bevor wir in den Salzsee „eintauchen“, machen wir eine Wanderung. Wir erwischen leider den falschen Weg und wundern uns, warum die erwartete Kurve nicht kommt. Bei 31 Grad ist es nicht gerade ein gemütliches Wandern und entschließen wir uns (zum Glück), nach 3 km umzudrehen. Trotzdem hat es sich gelohnt: unglaublich viele Heuschrecken, in diversen Arten und Farben, hüpfen um uns herum, Eidechsen rennen neben uns im Gebüsch, Bisons grasen und lassen sich nicht stören.




Das Bad im See haben wir uns nun redlich verdient, finden wir. Und das wird wirklich ein Highlight! Der See ist leider sehr flach, die tiefste Stelle beträgt man gerade 10 m, (wenn überhaupt noch, er nimmt leider jährlich ab) aber bis man die erreicht hätte,...... Aber auch bei Oberschenkeltiefe kann man sich ja „in die Fluten stürzen" – und sich einfach nur ins Wasser legen. Das Salz (25%!) trägt einen, es ist kaum möglich zu schwimmen, weil man kaum die Hände oder Füße unter’s Wasser bekommt. Aber ein grandioses Gefühl. Es fehlt nur die Zeitung! Ein Foto haben wir leider nicht machen können, den Mut, ein Foto-Aufnahmegerät mit ins Wasser zu nehmen, hatten wir nicht....
Bei einer weiteren Erkundung der Insel stossen wir noch auf weitere riesige Bisonherden. Und sehen 2 Formationen von Pelikanen!



2.6
Was für ein unglaublich schöner Tag! Als erstes geht's zum „Bird Refuge“ dich bei Brigham, sprich wir müssen nicht lange fahren. Durch ein unglaublich großes Vogel-Beobachtungsgebiet fährt man auf einer speziell ausgezeichneten Route. Überall halten wir an, um eine beträchtliche Anzahl der Vögel zu entdecken, fotografieren und zu staunen. Abgesehen, dass man diese Ausmaße zu Fuß nicht hätte bewältigen können, haben die Tiere vor den Autos keine Scheu und so können wir viel mehr sehen. Es ist absolut leer, außer uns vielleicht noch 2-3 Autos an diesem Vormittag. Wasser, Schilf, Wiesenflächen, Sandflächen, ein idealer Raum für diese Vielfalt!









Und nebenbei mitten auf der Straße eine :


Etwa drei Stunden verbringen wir dort, dann sind wir ko und machen uns langsam (nach einem ausgiebigen Besuch des zum Refuge gehörigen Visitor Centers) auf, Richtung Bear Lake. Auch diese Route ist unglaublich schön, zwischen zwei Schluchten, meistens an einem zwar kleinen, aber reißenden Fluss entlang bis hin zum tiefblauen See.


Wieder landen wir auf einem „Koa“ Campground und genießen Wärme saubere Duschen und einen Pool. Und nicht zu vergessen: Wifi!

Bear Lake