8.6. Wir verlassen Yellowstones
Wieder einmal sind wir wunderbar früh und verlasen den Zeltplatz um 6:15.
unsere Route:


Gesamt:

Strahlender Sonnenschein, eigentlich ist es schade, diesen wunderschönen Landstrich zu verlassen, aber wahrscheinlich werde ich das auch noch öfter denken. Bevor wir aber auf den Ausgang steuern, befahren wir noch eine Route, auf der wir Wirsinge Büffelherden bestaunen, man kann gar nicht genug davon bekommen, so unglaublich sind die Mengen an Tieren in der noch weiteren Landschaft! Ihnen gehört diese Welt, eindeutig:





Gezählt hab ich sie nicht, ich schätze auf ca. 300, dazu noch eine beträchtliche Anzahl an Jungen. Dann besichtigen wir noch „Mammoth Hot Springs“- wie man sich fast denken kann, wieder heiße Quellen. Witzig sieht die Natur hier aus: in einem unglaublichen Grün steht plötzlich eine karge Landschaft, ein wenig an einen Kalibergwerk erinnert er uns, die teilweise am Dampfen ist. Inzwischen ist es fast 9:00! Die Zeit ist's Bestaunen und Suchen verflogen. Obwohl das Thermometer noch nicht einmal 10 Grad anzeigt, brennt die Sonne mit voller Kraft und die eigentlich kurze Wanderung auf Holzstege und Treppen wird richtig anstrengend.






Noch haben wir ja auch nicht gefrühstückt.... Als es weitergeht, holen wir uns nun schnell von einer Tankstelle Kaffee und ein paar Nüsse, so dass wir dann bald in Ruhe gucken können, wo wir die erste Mahlzeit zu uns nehmen möchten. Den Park lassen wir hinter uns- schon verändert sich das Landschaftsbild. Wir sind in Montana, es wird heißer und kärger. Aber schön, diese Weite und die angrenzenden Berge! Im ersten größeren Ort halten wir- zum Glück nicht bei einem Fastfood Restaurant, sondern nach etwas Gucken in einem alternativen Kaffee. Draußen sitzen wir bei Kaffee und einem Bagel, haben Internet und fühlen uns sauwohl! Innen sitzen auch Leute mit ihrem Rechner, man kann Bücher kaufen wenn man möchte, sehr alternativ, super gemütlich! Neben uns sitze eine vom Alter nicht mehr ganz, ansonsten junge Mutter, mit der wir ins Gespräch kommen und über das Arbeitsleben, Erziehungszeit usw. Sprechen. Es ist nett und ich schaukle den kleinen dreimonatigen Roove ein wenig hin und her... Ach, ich hab ja immer wieder so gerne mal ein Baby auf dem Arm!
Nun wird erst mal Strecke gemacht. Auf dem Weg überholen wir eine Kolonne alter, aber nahezu identischer Autos.... Ihre Hupe, als ich sie fotografiere, erinnert an eine heisere Kuh...

In Montana Leben die meisten Menschen ebenfalls auf ihren Ranchs und die Entfernung zur Nachbarschaft kann man Heudorf-Südwede vergleichen. Für einen kurzen Kaffee ungeeignet! Positiv hier sind die Preise! Benzin total günstig, auf Lebensmittel scheint man keine Steuern zu bezahlen und dementsprechend ist es auch billig.
In einem kleinen Städtchen finden wir wieder einen Koa-Campground und fühlen uns hier wieder einmal sehr wohl. Die Temperaturen betragen am Abend immer noch 32 Grad! Und offenbar haben die Viren gemerkt, dass dieser Temperaturunterschied für sie in meiner Nase sehr angenehm ist, auf jeden Fall fühle ich mich leicht erkältet. Naja, ich werde denen schon klar machen, dass ich kein geeigneter Partner bin!!