17.6. So viel Energie!!
Oh, oh, ihr Lieben, ich gerate wieder ins Schwärmen! Wir sind in einer so unglaublich schönen Gegend, das hätte ich bei der Planung gar nicht gedacht!
Der Mt. Shasta hat einen super esoterischen Einfluss auf das ganze Leben hier.


Das kleine Städtchen hier heißt ebenso und ist eigentlich eher ein Dörfchen. Aber ein besonderes- so wie Worpswede! Mit besserem Wetter..... Aber nicht so tollen Menschen!! An der Hauptstraße reiht sich ein esoterischer
Laden in welcher Form auch immer an den nächsten. Und das in Häusern des Wildwest-Stils.
Heute Morgen wollen wir als ersten esoterisch frühstücken und finden mehr aus Zufall ein sehr nettes Kaffee. Weil wir zu faul sind die Karte zu lesen, bekommen wir nicht mit, dass es auch Bagels gibt und essen so eine Apfeltasche (ich) und einen Cookie (Bernd) zum Kaffee. Draußen können wir nett sitzen. Wir kommen dann gleich mit einer Wahl-Einheimischen ins Gespräch, die in früheren Zeiten im Stress von und in New York lebte, Songs schrieb, u.a. mit dem Manager von Barbara Streisand zusammenarbeitete, sich bewusst nun in diese Region zurückzog,um Bücher zu schreiben. Das ganze kommt nicht etwa angeberisch rüber, sondern eher, zu verdeutlichen, was wirklich wichtig sei. Sie gibt uns, was die Einheimischen ja immer gern machen, Tips, was wir in dieser Region uns ansehen sollten und es hört sich gut an. Das Gespräch geht aber auch noch weiter in die Tiefe, was ist wichtig im Leben und was nicht. Es ist nett, und ich strenge mich sehr an, möglichst alles zu verstehen. Und richtig zu antworten.... Besonders gerne verwechsel ich z.B. Frog (Frosch) mit Fog (Nebel), und das kann schon mal zu Irritationen führen!
Unser erstes Ziel ist ein wunderschöner See, ziemlich weit in der Höhe. Einen halben Weg kann man drum herum laufen.






Wieder einmal ist es schade, dass ich euch die Düfte nicht vermitteln kann, ich denke, es sind Azaleen, die immer wieder am Wegesrand stehen! So idyllisch.





Nach diesem Gang von da. 2 km holen wir unser Badezeug aus dem Auto und „springen“ ist leicht übertrieben, also waten vorsichtig hinein. Ach, wie erfrischend!!

Nach einem kleinen Einkauf mit anschließendem Mittagspicknick fahren wir unser nächstes Ziel an, eine Passstraße bis ziemlich weit hoch. Die Aussicht ist natürlich grandios, aber um ganz nach oben zu kommen, müsste man noch mal einen sehr schweren Fußmarsch und 2500 m Höhe in Angriff nehmen. Inklusive Schnee!
In der frühen Nachmittagshitze kommt kein weiterer Meter für uns in Frage. Auch wenn es schon ne Ecke kühler als im Dorf unten ist, brennt die Sonne ordentlich! Und so lassen wir es bei den Aussichten!
Als letzen Punkt gibt es das „Headwater“- die Quelle des Sakramento, die hier aus dem Mt. Shasta entspringt. Und dementsprechend von allen Menschen hier, insbesondere der esoterischen Szene frequentiert wird. Einer nach dem anderen kommt mit Flaschen, um sich Wasser abzufüllen, manche bringen ganze Kanister mit, 10 l Bottiche! Ein junger Mann sitzt auf einer Bank, trommelt und singt dazu wie in Trance, ein anderer meditierte daneben.

Zwei Mädels im Studentenalter verkaufen auf einer Decke ausgelegte Steine. Eine der beiden schwingt gekonnt den Hula-Hopp-Reifen. Dann kommen ganz „normal aussehende“ mit ihrer Thermoskanne oder Wasserflasche, befüllen sie und gehen wieder. Es ist ein Kommen und Gehen!
Natürlich haben wir uns auch an diesem frischen Quellwasser erfreut und gelabt und hoffen, nun ganz viel Energiebedarfes zu bekommen. Das war auch gleich das erste, was die nette Frau heute Morgen sagte: der Ort und die Gegend hier hätten sehr viel Energie! Kann es mir einer verdenken, dass ich dann gleich von Worpswede erzählte? Wir haben vielleicht keinen Mt. Shasta, aber doch immerhin den Weyerberg!!! Und vielleicht kein Quellwasser, aber Moorwasser!
Morgen werden wir einen weiteren Tag hierbleiben, und übermorgen dann weiter zum Yosemite Park fahren. San Francisco werden wir nur streifen, uns ist einfach immer noch nicht nach Stadt